Hubdach für den Landrover Defender
Hubdach für den Defender

Ein Hubdach für den Defender

Im Defender zu schlafen ist nicht die schlechteste Idee, wenn man unterwegs ist. ImDefender meint damit nicht neben dem Defender im Zelt oder auf dem Defender im Dachzelt, sondern wirklich drin.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Man hat zur Not eine Heizung zur Hand. Sei es die „normale“ oder eine Standheizung. Im Zelt könnte man vielleicht ein kleines Lagerfeuer machen, das ist aber auch nur bedingt empfehlenswert.

Ein weiterer Vorteil: Im Defender ist man vor Grizzlybären, Monsterheuschrecken und G-Klasse-Fahrern einigermaßen sicher.

Der Bettausbau, den ich bisher genutzt habe, ist an sich nicht die schlechteste Idee. Für längere Reisen (mehr als meine 4 Wochen), ist er aber nur bedingt geeignet. Denn er nimmt jede Menge Platz, den man vielleicht in Regenzeiten braucht. Und ein wenig Stauraum nimmt er auch.

Also habe mich mit Dietmar an einen Tisch gesetzt. Dietmar ist Metallbauer und baut halt auch am Defender rum. Zum Beispiel an meinem.

Und deswegen hat der Dicke vor ein paar Wochen ein ausklappbares Dach bekommen. Mit wenigen Handgriffen ist es hoch gehoben und bietet oben richtig viel Platz zum Schlafen. Auf den beiden Längsseiten ist es mit Fliegengittern versehen. Hinten raus kann man entweder das Fliegengitter drin lassen oder das Panoramafenster offen lassen … ich denke da an Sonnenuntergänge in der Wüste von Chile oder Polarlichter in Finnland (auch noch 2016?).

Bei der Auswahl des richtigen Hubdach-Anbieters war mir vor allem wichtig, dass ich den Dachträger drauf lassen konnte. Bei den meisten Varianten geht das nicht, sei es, weil ein neues Defender-Dach drauf kommt oder die Regenrinne modifiziert wird. Die Dietmarsche Variante behält das Original-Dach und die Regenrinne. Das Dach kann sogar beladen hochgeklappt werden, wichtig für die Expeditionsausrüstung und das Solarpanel.

Auf der Quadrofaktum-Tour nach Verdun (der Bericht folgt noch), wurde es von allen Seiten begutachtet. Und erst als ich heute (wieder mal) eine nette Begegnung mit quasi Fremden hatte, die sich das Ausstelldach ausführlich haben zeigen lassen, ist mir aufgefallen, dass das Hubdach doch gar nicht so gewöhnlich ist, wie ich bisher dachte. Sei’s drum.

Es ist noch nicht eingeweiht, weil noch die Mini-Idee und Zeit für eine kleine Tour fehlte. Kommt aber noch. Bis dahin müssen diese zwei Bilder reichen.

Hubdach Defender
Hubdach Defender